News zur Beschwerdewelle gegen Hinkley Point C

 

Liebe Mitstreiter,

 

eine gigantische Beschwerdewelle von über 60.000 BürgerInnen und Bürgern ist dank Ihrer Unterstützung und der Solidarisierung von über dreißig Umweltschutz- und Antiatom-Verbänden herangewachsen. Wie wichtig unser Protest ist, sieht man bei einem Blick nach Brüssel: Die EU-Kommission stellte jüngst ihre Pläne für eine europäische Energie-Union vor, die der Renaissance der Atomenergie und dem Neubau [...]

 

Sie können die komplette Veröffentlichung sehen auf der Homepage unter:

 

http://www.maxwaell-energie.de/news-zur-beschwerdewelle-gegen-hinkley-point-c/

Ein Traumtag für die Energiewende

 

Zum: Aus für Windpark am Stegskopf, RZ v. 1.2.2014 

Der BUND Landesvorsitzende Harry Neumann feiert das Aus für ein Projekt an dem Viele in der Region engagiert für Naturschutz, Klimaschutz und Bürgerenergie zusammengearbeitet haben als "Traumtag", damit hat er Recht, denn es ist ein:

 

Traumtag für die RWE, sie kann jetzt mehr Kohle- und Atomstrom liefern. Dazu wird sie 20 000 Tonnen Kohle pro Jahr aus Kolumbien importieren, oder 25 000t Braunkohle aus Garzweiler verbrennen und dort Dörfer platt machen. Sie kann auch Atomstrom liefern.

 

Traumtag für die neue Bundesregierung die in ihrem Bemühungen um eine Einschränkung der Windenergie im BUND-Landesvorsitzenden einen Verbündeten gefunden hat.

 

Traumtag für die Steuerzahler, die jetzt einige Millionen € für die Umwandlung des Übungsplatzes in ein Naturschutzgebiet und dessen Unterhaltung investieren sollen.Beim Bau von 6 Windrädern hätte es pro Jahr mindestens 300 000€ Pacht gegeben mal 20Jahre gibt 6Mio €.

 

Traumtag für den Naturschutz, wenn weder Bund und Land oder die Kommunen bereit sind die Mittel aufzubringen und es bei einer mit unzähligen militärischen Altlasten belegten Fläche bleibt, es sei denn BUND und NABU übernehmen die Fläche aus dem Nationalen Naturerbe.

 

Traumtag für die Westerwälder Landschaft, wenn statt 6 Windrädern auf dem Stegskopf 12 im unteren Westerwald gebaut werden müssen um die gleiche Menge Naturstrom zu erzeugen.

 

Traumtag für die Stromkunden, die letztlich für 6 Windräder mehr, rd 30 Mio € über ihre Stromrechnung bezahlen müssen im Verlauf von 20 Jahren.

 

Traumtag für fast 1000 Bürger, deren Traum von einer Beteiligung an einem Bürgerwindpark geplatzt ist.

 

Traumtag für die vielen Windkraftgegner die zur Verhinderung eines Windrades im eigenen Sichtfeld Naturschutzargumente vorschieben, der BUND hilft.

Traumtag für einige ausgewählte Naturschützer, die sich ohne Publikum ihren Hobbys widmen können.

 

Traumtag letztlich auch für den BUND Landesvorsitzenden der jetzt wie von ihm im Fernsehen gefordert " ungestört in die Ferne" sehen kann, anstatt auf die Erzeugung von Naturstrom.

 

Traumtag oder eher ein Alptraum für viele engagierte Umweltschützer ist inzwischen das Verhalten von Harry Neumann. Er hat als Anführer mit lautstarkem Einsatz bei vielen Demos in Hachenburg für Energiewende jetzt und dazu Wasser , Wind und Sonne gekämpft und alle haben geglaubt , er tut das aus Überzeugung. War es vielleicht nur Selbstdarstellungstrieb? Jedenfalls hat man von ihm als BUND Landesvorsitzenden nur von seinem Einsatz gegen Winkraft gehõrt,

Zu Klimaschutz , Energiewende und Bürgerwind gab es bisher nur Lippenbekenntnisse.

Viele Umweltschützer, die auf eine sinnvolle gemeinsame Lösung am Stegskopf gehofft hatten, sind enttäuscht von dem Zusammenwirken von Windkraftgegnern und Funktionären der Naturschutz- verbänden. Das führte schließlich zum Ende eines Traumes von Bürgerwind im Westerwald. Viele Teilnehmer an Harry Neumanns Demonstrationen.

Höfken zur Studie der Wildtierstiftung "Naturschutz braucht die Energiewende"

 

12.11.2014 | Energiewende

„Naturschutz und Energiewende sind keine Gegensätze, sondern zwei Seiten einer Medaille beim Klimaschutz“, kommentierte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken die aktuell von der Deutschen Wildtier Stiftung vorgelegte Studie „Windenergie im Lebensraum Wald“. In Rheinland-Pfalz seien 70 Prozent der Bäume durch Luftschadstoffe und den Klima-wandel geschädigt. Für viele gefährdete Wildtiere sei mit fortschreitender Erderwärmung ein weiterer Rückgang zu erwarten. Deshalb sei es im Sinne des Naturschutzes und des Waldes, die fossilen Energieträger durch Erneuerbare zu ersetzen. Höfken: „Der Naturschutz braucht die Energiewende.“ Die von Fritz Vahrenholt, dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Wildtier Stiftung und ehe-maligen Mitarbeiter der Konzerne Shell und RWE, in Auftrag gegebene Studie hingegen ziele darauf ab, die Energiewende auszubremsen. „Das ist unverantwortlich angesichts der zuneh-menden Klimakatastrophe“, so Höfken. In Rheinland-Pfalz erfolge der Ausbau der Windkraft im Einklang mit dem Naturschutz. Die Ministerin wies darauf hin, dass lediglich zwei Prozent der Waldfläche im Land für Windenergie vorgesehen seien. Die Forderungen des von der Wildtier Stiftung vorgelegten Gutachtens würden hierzulande bereits weitgehend umgesetzt, an man-chen Stellen seien die Regeln in Rheinland-Pfalz sogar strenger als von den Gutachtern empfoh-len. Bereits vor zwei Jahren habe der Autor der aktuellen Studie, Dr. Klaus Richarz, als damaliger Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte im Auftrag des rheinland-pfälzischen Umweltministeri-ums ein Gutachten zu naturschutzfachlichen Rahmenbedingungen für den Ausbau der Windkraft in Rheinland-Pfalz erstellt. „Dieses Gutachten dient den Kommunen und anderen Planern im Land als Leitfaden, um die Anforderungen für den Schutz von Fledermäusen und Vögeln sowie der NATURA 2000-Gebiete zu erfüllen“, so Höfken. Es enthalte zum Beispiel Empfehlungen für Abstände von Windkraftanlagen zu Brutstätten sowie für Abschaltzeiten. „Um die Windkraftanlagen in Rheinland-Pfalz an windhöffigen Standorten zu konzentrieren, ste-hen vor allem die bewaldeten Höhenlagen der Mittelgebirge zur Verfügung“, erklärte Höfken. Sie zitierte Dr. Richarz, der bei der Vorstellung des Landesgutachtens im September 2012 gesagt habe: „Wenn die Belange von Schwarzstörchen, Rotmilanen und Fledermäusen bei der Planung von Windkraftanlagen wie im Gutachten beschrieben berücksichtigt werden, wird ein Mehr an Windkraft, nicht zu einem Weniger an Arten führen.“ Dieser Anspruch sei nach wie vor Grundla-ge für den Ausbau der Windkraft in Rheinland-Pfalz. Trotz einer Vielzahl errichteter Windräder auf Waldstandorten seien hierzulande keine negativen Populationsentwicklungen wie auf bran-denburgischen Freilandstandorten oder am hessischen Vogelsberg eingetreten. Höfken wies darauf hin, dass das Landesentwicklungsprogramm IV sensible Bereiche wie Natur-schutzgebiete, Kern- und Pflegezonen von Biosphärenreservaten, den künftigen Nationalpark sowie historische Kulturlandschaften für die Windkraft ausschließen. Tabu seien in Rheinland-Pfalz zudem Laubwaldgebiete, die über 120 Jahre alt sind. Im Vergleich dazu fordere das Gutach-ten der Wildtier Stiftung, Laubwälder erst ab 140 Jahren für Windkraft auszuschließen. Vermei-dungs- und Minimierungsmaßnahmen für einzelne Tierarten, wie sie das neue Gutachten forde-re, würden in Rheinland-Pfalz längst umgesetzt. Zum Schutz des Kleinen Abendseglers sehe das landesspezifische Gutachten zum Beispiel vor, dass Windkraftanlagen in Räumen mit erhöhter Aktivität temporär abgeschaltet werden.

 

Quelle: http://mulewf.rlp.de/no_cache/aktuelles/einzelansicht/archive/2014/november/article/hoefken-zur-studie-der-wildtier-stiftung-naturschutz-braucht-die-energiewende/

Infoveranstaltung gut besucht

Zur Informationsveranstaltung in den Windpark Hartenfelser Kopf hatten die Maxwäll-Energie Genosseschaft eG und die ALTERNATIVE ENERGIE KROPPACHER SCHWEIZ GmbH & Co KG eingeladen. Windenergieanlagen auf Höhenlagen in der Hand der Bevölkerung sei zukunftsfähig, so das Fazit.
 
Infoveranstaltung gut besucht

Gut besucht war die Infoveranstaltung am Hartenfelser Kopf, wo Peter Pflaum von der AEKS technische Details vorstellte. Foto: pr

Hartenfels. Mehr als 60 Interessierete konnten die Veranstalter ALTERNATIVE ENERGIE KROPPACHER SCHWEIZ GmbH & CO. KG (AEKS) und Maxwäll-Energie Genossenschaft eG am Windpark Hartenfelser Kopf begrüßen.

Der ehrenamtliche Geschäftsführer der AEKS Karl-Heinz Groß konnte aus 18 Jahren Erfahrung beim Bau und Betrieb von Windenergie-Anlagen (WEA) berichten. Die Auswertung der gesammelten Daten bestehender Anlagen verdeutlichen, wie wichtig es ist weitere Anlagen nur auf den Höhenzügen des Westerwaldes zu bauen. Mit der Errichtung der Windräder auf sehr gut geeigneten Höhenlagen wird mit der Hälfte der Anlagen die gleiche Menge Energie zu erzeugen erreicht.
Das Ziel der Landesregierung bis 2030 den Strombedarf von Rheinland-Pfalz bilanziert zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen zu zu erzeugen, lässt sich so auf weniger als ein Prozent der Landesfläche realisieren, wie Groß belegen konnte.

Verdeutlicht wurde dies am konkreten Beispiel: 10 WEA am Stegskopf versorgen ca. 45.000 Haushalte mit Strom. Auf deutlich niedrigeren Lagen werden dafür fast 20 WEA benötigt, die somit fast den doppelten Flächenverbrauch haben. Diese nahezu Verdoppelung belastet die Umwelt und den Geldbeutel. Rund 45 Millionen Euro Mehrkosten über die EEG Umlage fallen dabei in 20 Jahren an.

Weiterhin wurde über die Gefährdung von Rotmilan und Schwarzstorch durch die WEAs gesprochen. In der Praxis zeigt sich, das die Vögel sich sehr gut im Umfeld bestehender Anlagen arrangieren. Zudem zählen weder der Wald noch die Höhe der Rotoren moderner Anlagen zu den Jagd- und Fluggebieten der Rotmilane, wie Peter Bräuer der zweite Geschäftsführer der AEKS darlegte.

Bestehende Vorgaben für Abstände zu Bebauungen, Straßen, Hochspannungsleitungen und Risikobetrieben, wie z.B. Flughäfen grenzen die zur Verfügung stehenden Flächen ein. Wenn deutlich übertriebene Forderungen engagierter lokaler Naturschützer den Bau der benötigten WEA in den Höhenlagen verhindern sollen, bleibt die Frage woher die Energie kommen soll. Gigantische Offshore-Projekte mit dem einhergehenden Bau von riesigen Hochspannungstrassen zum Stromtransport von Nord nach Süd und der Neubau von Braunkohlekraftwerken könnten doch darauf keine Antworten sein, wie Peter Müller, Vorstand der Maxwäll-Energie Genossenschaft eG ausführte. Die Veranstalter richten den dringenden Appell an Naturschutzverbände mit den Kommunen zusammenzuarbeiten und lösungsorientierte Projektplanung zu betreiben.
Peter Bräuer von der AEKS und Peter Müller von der Maxwäll-Energie Genossenschaft erklären die Bereitschaft, die Kommunen bei der Realisierung der geplanten Windparks zu unterstützen. "Wir wollen die Menschen in der Region Westerwald beteiligen. Möglichst viele WEAs sollen zukünftig Einheimischen gehören und damit auch der Ertrag hier geschöpft werden und nicht von auswärtigen Fondsgesellschaften", heißt es in der Pressemitteilung.

Peter Pflaum von der AEKS stellte sachkundig die technischen Details der zwei Megawatt Anlage „Müwi“ vor und erläuterte physikalische Phänomene rund um das Thema Wind und wurde dabei von einem Mitarbeiter der Firma Enercon unterstützt.
Die zahlreichen Besucher bedienten sich an die Tischen mit umfangreichem Informationsmaterial zur Technik und Möglichkeiten der Beteiligung.



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