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Die Alternative Energie Kroppacher Schweiz GmbH ist eine Gesellschaft in Bürgerhand. Unsere Bürgerenergiegesellschaft wurde Mitte 1994 gegründet. Wir sind regional verwurzelt in der schönen Kroppacher Schweiz sowie im schönen Westerwald beheimatet.
Wir sind der festen Überzeugung, dass die Erzeugung der erneuerbaren Energie regional erfolgen muss und in Bürgerhand gehört.
Aktuell betreibt unsere Gesellschaft fünf Windenergieanlagen sowie zwei PV-Anlagen.
Sauberer Strom zu Marktpreisen
Westerwälder Bürgerenergiegesellschaft nutzt Direktvermarktung
Bereits seit über 25 Jahren erzeugt die im Westerwald ansässige Bürgerenergiegesellschaft AEKS Strom aus natürlichen Energiequellen. Mehr als 90 Bürgerinnen und Bürger betreiben zurzeit fünf Windenergieanlagen. Davon erhalten die vier Anlagen bei Kroppach, Alpenrod und Langenbach ab 2021 keine Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mehr.
Sie nehmen ab dieser Zeit also keine Zahlungen mehr über die sogenannte EEG-Umlage in Anspruch. Der Strom dieser Windräder wird dann am Strommarkt über die europäische Strombörse gehandelt und über einen Direkt-vermarkter verkauft. Hierzu hat die AEKS vor kurzem unter anderem Verträge mit der regionalen Firma Mann abgeschlossen. Mann-Strom beliefert viele Bürgerinnen und Bürger im Westerwald, aber auch darüber hinaus, mit sauberem Strom.
Der von den Windrädern der AEKS erzeugte und von den Direktvermarktern vermarktete Strom reicht mit über zwei Millionen Kilowattstunden pro Jahr für etwa 500 Vierpersonenhaushalte. Mit der Vergütung durch Mann-Strom ist es der AEKS möglich, ihre älteren Windräder auch in Zukunft zu betreiben. Zwar sind die Börsenstrompreise derzeit – nicht zuletzt bedingt durch die Corona-Pandemie – auf einem äußerst niedrigen Niveau.
Foto: AEKS-Windpark Alpenrod
Geschäftsführer Marvin Schnell stellt jedoch dar, dass die Gesellschaft bestrebt sei, die Anlagen auch über eine Durststrecke hinaus weiterbetreiben zu wollen. Schließlich sind in den letzten Jahren erhebliche Summen in den sicheren Weiterbetrieb der älteren Windräder investiert worden und das Hauptziel der AEKS sei die Erzeugung sauberer Energie. Viele Windkraftbetreiber stellen dagegen ihre alten Windräder nach dem Auslauf der EEG-Vergütung still, so dass voraussichtlich in den nächsten Jahren die Erzeugung von sauberem Strom noch abnehmen wird, da der Abbau einiger Altanlagen droht. Das gefährdet die Klimaziele der Bundesrepublik, zumal auch viele ältere Solaranlagen in Zukunft finanzielle Probleme bekommen.
Die AEKS betreibt sogar ihr inzwischen fast 26 Jahre altes erstes Windrad bei Kroppach zunächst ohne wirtschaftlichen Erfolg weiter, um die Erzeugung von Strom aus dem Westerwald möglichst hoch zu halten und ein Zeichen für eine zukunftssichere Energie-versorgung zu setzen. Ein wirtschaftlicher Betrieb ist überhaupt nur möglich durch ein hohes Maß an Eigenleistung und eine ganz sparsame Betriebsführung der Bürgerenergie-gesellschaft.
In Veröffentlichungen mehrerer Fach-zeitschriften wird immer wieder festgestellt, dass Windstrom volkswirtschaftlich am günstigsten ist. Dies unter der Tatsache, dass bei der Erzeugung von Strom aus Kernenergie oder fossilen Brennstoffen, die dabei entstehenden Umweltkosten und bei der Kernenergie der spätere Rückbau der Kraftwerke immer noch der Allgemeinheit aufgebürdet werden.
Foto von links: MANN Naturenergie Geschäftsführer Markus Mann, MANN Naturenergie Prokurist
Jörg Thielmann, Vertriebler Thomas Solbach und AEKS-Geschäftsführer Marvin Schnell vor der Windenergieanlage "ALWINE" im Windpark Alpenrod
Foto (c) USCHPRESS